Angefangen hat alles mit einer Partyreihe in Berlin: Seit fünf Jahren bietet »Raw Chicks« vorwiegend weiblichen DJs, VJs und Produzentinnen eine Plattform. Damit brachten Beate Kunath und ihre Partnerin Vielfalt in eine Szene, in der es bis heute noch Clubs gibt, in denen Wochenende für Wochenende nahezu ausschließlich Männer auflegen. Mit ihrem Dokumentarfilm »Raw Chicks Berlin« bringt Kunath ihr Konzept nun auch auf die Leinwand. Zunächst mit No-Budget von der Regisseurin DIY gedreht, mittlerweile via Crowdfunding unterstützt.
Elf Künstlerinnen und Musikproduzentinnen hat Kunath getroffen und porträtiert. Der Fokus liegt auf Live-Acts, also Frauen, die mit ihrem Equipment auf die Bühne kommen und ihre eigenen Songs und Kompositionen präsentieren. Sie alle Leben in Berlin, machen elektroakustische Musik, Techno oder experimentelle Klangentwürfe; darunter etwa Kyoka, Ziúr und electr°cute. Und sie prägen heute nicht nur den Sound dieser Stadt: Sie stehen in Teilen auch für musikalische Innovationen auf globaler Ebene.
Dieser Film wird einmal in deutscher und einmal in englischer Version gezeigt. Screening 1: 19:00 - 20:40 (Deutsch) Screening 2: 22:00 - 23:40 (Englisch)