Das Sprechen über Depressionen, Ängste und psychische Beschwerden ist in den letzten Jahren zunehmend enttabuisiert worden. Zu den Vorreiter gehörte hier die Pop-Kultur – auch durch Vorbilder wie Lady Leshurr. Die britische MC, die mit ihrer Freestyle-Serie »Queen’s Speech« weltbekannt wurde, thematisiert in ihren Texten vielfach ihre mentale Verfassung, aber auch die Auswirkungen von Rassismus und Sexismus, denen sie sich in Musikindustrie und Öffentlichkeit ausgesetzt sieht. Gleichzeitig ist sie eng mit der digitalen Meme-Kultur ihrer jungen Fans verbunden.
Wie beeinflusst also ihr Alltag ihre Musik und wie wiederum die Musik bzw. ihre Kreativität ihr Leben? Was und wer geben ihr Kraft? Wie erhält sie sich ihre Coolness? Das erzählt Lady Leshurr nun in diesem Talk Hengameh Yaghoobifarah. Yaghoobifarah ist Journalist*in, Referent*in, Fashion-Blogger*in, taz-Kolumnist*in, DJ sowie freie Redakteur*in beim Missy Magazine und der taz.
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