Die Pop-Kultur wird nur allzu gerne als emanzipatorische Errungenschaft verkauft, die uns zusammenbringen soll und gesellschaftlichen Bewegungen Ausdruck verleiht. Dabei sind kulturelle Aneignung, Whitewashing, Exklusion und Sexismus bis heute die Regel, nicht die Ausnahme im Biz und Diskurs. Wer erhält also Zugang und Credit? Wer Akzeptanz, Reichweite und – eben auch – Geld?
In diesem Talk diskutieren Hengameh Yaghoobifarah, Ilgen-Nur und Yeşim Duman, wie es um Queerness, Fragen von race und die Situation von weiblichen Künstlerinnen im heutigen Pop steht. Yaghoobifarah ist Journalst*in, Referent*in, Fashion-Blogger*in, taz-Kolumnist*in, DJ sowie freie Redakteur*in beim Missy Magazine und der taz. Ilgen-Nur ist eine Singer-Songwriterin, die ihre Debüt-EP ebenfalls live während des Festivals vorstellen wird. Und Duman ist als DJ Resident im Golden Pudel Club, Radiomoderatorin und Veranstalterin der queeren Partyreihen »bubble« und »erdogay«.
Diese Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.