Typewriter-Klangwelten: Die Performance

25.08.17 / 21:00 - 21:45 + 22:00 - 22:45 / /
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Von links nach rechts im Urzeigersinn: Hendrik Otremba, Fabian Altstötter, Philipp Hülsenbeck

Performance mit Hendrik Otremba, Fabian Altstötter, Philipp Hülsenbeck und dem PK Nachwuchs

Im Rahmen des Programmschwerpunkts »Typewriter-Klangwelten« findet während des Festivals ein dreitägiger Workshop statt. Je drei im Bewerbungsverfahren ausgewählte Musiker*innen und Autor*innen treffen hier zusammen, um eine Performance in den Grenzzonen von Literatur und Musik zu entwickeln und das Verhältnis der beiden Formen zueinander neu zu interpretieren.

Hier zeigen sie die Resultate ihrer Arbeit. Unterstützt und angeleitet werden sie dabei von den drei Dozenten Fabian Altstötter, Philipp Hülsenbeck und Hendrik Otremba. Altstötter und Hülsenbeck sind als zwei Drittel der Melancho-Electro-Pop-Band Sizarr bekannt, Hülsenbecks zweites Bandprojekt heißt Doomhound. Otremba wiederum ist Sänger und Texter der literarisch hochgradig referentiellen Postpunk-Gruppe Messer und Romanautor.

Participants of the workshops: performance
Fabian Altstötter: workshop concept / performance
Philipp Hülsenbeck: workshop concept / performance
Hendrik Otremba– workshop / concept Typewriter-Klangwelten

Über Typewriter-Klangwelten

Klangwelten konzipieren sich sprachlich, beim Schreiben wird derweil Musik gehört. Während Literatur Songs inspiriert, folgt die Lyrik einem Rhythmus. Das literarische Schreiben und die Musik sind miteinander verbunden, die Disziplinen zehren voneinander, ihre Grenzen verwischen. »Typewriter-Klangwelten« ist ein mehrtägiger Versuchsaufbau, der an der offenen Schnittstelle von Literatur und Musik nach neuen hybriden Formen forscht. Hier treffen nach einem Konzept des Musikers, Journalisten und Autoren Hendrik Otremba weitere Musiker*innen auf Autor*innen, nicht selten in Personalunion, stets aber mit unterschiedlichen Perspektiven, um die Verhältnisse neu auszuloten – in Form eines Talks, einer Konzertaufführung eines Romans, eines literarischen Radiohörspiels und einer gleich beide Felder bedienenden Mensch-Maschine. Am Anfang steht ein Zitat von Blumfeld: »Ich hab' keine Knochen mehr / Dafür Tinte für zwanzig Bücher im Bauch«.