Typewriter Klangwelten: Der Talk

23.08.17 / 20:00 - 20:40 / /
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Von links nach rechts im Uhrzeigersinn: Hendrik Otremba, Fatma Aydemir, Marc Matter

Talk mit Hendrik Otremba, Marc Matter, Fatma Aydemir

Die Literatur und die Pop-Musik – sie beide leben (in unterschiedlich großen Teilen) vom Text. Und beide haben einen Klang. Seit jeher inspirieren, vermengen und überkreuzen sich beide Ausdrucksformen dabei wieder und wieder gegenseitig. Fatma Aydemir und Marc Matter diskutieren dieses Verhältnis mit Gast-Kurator Hendrik Otremba.

Matter ist  Medienkünstler, sowie Dozent für Künstlerische Texte / Medienästhetik am Düsseldorfer Institut für Musik und Medien; Aydemir hat ihren Flow gerade in ihren Debütroman »Ellbogen« gebannt, ist zudem Redakteurin der TAZ. Otremba ist Sänger der Gruppe Messer, Musikjournalist und Autor des Romans »Über uns der Schaum«. Der Talk markiert zudem den Auftakt des von Otremba für »Pop-Kultur« konzipierten gleichnamigen Themenschwerpunkts »Typewriter-Klangwelten«, welcher hier auch in seinen Grundzügen erläutert wird.

Diese Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.

Über Typewriter-Klangwelten

Klangwelten konzipieren sich sprachlich, beim Schreiben wird derweil Musik gehört. Während Literatur Songs inspiriert, folgt die Lyrik einem Rhythmus. Das literarische Schreiben und die Musik sind miteinander verbunden, die Disziplinen zehren voneinander, ihre Grenzen verwischen. »Typewriter-Klangwelten« ist ein mehrtägiger Versuchsaufbau, der an der offenen Schnittstelle von Literatur und Musik nach neuen hybriden Formen forscht. Hier treffen nach einem Konzept des Musikers, Journalisten und Autoren Hendrik Otremba weitere Musiker*innen auf Autor*innen, nicht selten in Personalunion, stets aber mit unterschiedlichen Perspektiven, um die Verhältnisse neu auszuloten – in Form eines Talks, einer Konzertaufführung eines Romans, eines literarischen Radiohörspiels und einer gleich beide Felder bedienenden Mensch-Maschine. Am Anfang steht ein Zitat von Blumfeld: »Ich hab' keine Knochen mehr / Dafür Tinte für zwanzig Bücher im Bauch«.