How to Pop-Kultur mit … Chris Köver

Chris Köver

So langsam rückt Pop-Kultur 2016 ja in spürbare Nähe und jeder von euch sollte sich inzwischen mit unserem Modulplan auseinandergesetzt haben. Chris Köver hat genau das getan und sich einen Kopf gemacht. Die Mitbegründerin des Missy Mazines schreibt inzwischen für WIRED Germany und ist quasi zu gleichen Teilen Nerd und Feministin, d.h. bei WIRED geht es in ihren Artikel genauso um Feminismus, wie bei Missy um Tech-Themen. Na ja, und irgendwie umweht Chris Kövers Plan für den 1. September ebenfalls diesen Bereich, weshalb wir euch an dieser Stelle mit dem neusten „How to Pop-Kultur“ versorgen.

Am Donnerstag geh ich erst mal zum Talk von Fatima Al Qadiri. Habe schon ihre Global .Wav Kolumnen im DIS magazine gerne gelesen und wenn eine arabische Künstlerin ein Album über Polizeigewalt in den USA macht, dann will ich hören, was sie dazu zu sagen hat.

Danach freue ich mich schon tierisch auf Skinny Girl Diet. Habe vor einem Jahr in einem britischen Fanzine das erste mal von der Band gelesen und war sofort verknallt. Postpunks feministische Töchter, will mehr davon.

Wenn die Energie noch reicht, geht’s weiter zu Tellavision, Fee Kuertens Soloprojekt. In Hamburg habe ich einmal miterlebt, wie sie bei einem Konzert im Plattenladen Hanseplatte mit irgendwelchen selbstgehackten Geräten das Publikum regiert hat. Das hat mich extrem beeindruckt. Danach bin ich wahrscheinlich glücklich, betrunken und müde und schleppe mich Heim, weil am nächsten Tag wieder irgendwelche Texte geschrieben werden müssen.

Wer sich den Pop-Kultur Plan von Chris Köver selber zusammenstellen möchte, der bekommt mit dem »Wahl-Abo« einen Rabatt von 10%. Und ab 5 Tickets gibt es sogar ganze 20% Rabatt.


How to Pop-Kultur mit … Robert Stadlober

Robert Stadlober
Foto: Christian Pitschl

Einer Vorstellung bedarf Robert Stadlober eigentlich nicht mehr. Der versierte Schauspieler und Musiker ist seit beinahe zwei Dekaden nicht mehr aus dem deutschen Kreativbetrieb wegzudenken. Ständig auf Achse und mit neuen Projekten bestückt, ist Stadlober stets für das Unerwartete zu haben. Jüngst hat er beispielsweise das Hörbuch zur Biografie von Moby eingesprochen. Kein Wunder, dass die Vielschichtigkeit von Pop-Kultur natürlich auch Robert Stadlober anspricht. Hier ist sein persönlicher Fahrplan für das Festival-Freitag 2016.

Zuerst Jens Balzer. Den les ich sonst immer zum Frühstück in der Zeitung, was mir meist sehr durch den Tag hilft. Hernach Heimathafen. Exploded View und Malcolm Middleton. Erstere kenne ich nicht und will es dringend ändern, letzterer hat mich mit durch manch durchtrunkene Nacht gelotst, warum nicht auch mal nüchtern sehen. Algiers sind mir dann glaub ich zu IN.

Also zurück ins Prachtwerk zu Joel Gibb. Seine Hidden Cameras waren auch mal sehr IN, da hatte ich noch den NME abonniert. Und der hatte damals ausnahmsweise mal recht. Mittlerweile ist der NME so etwas wie früher das 030 Magazin in Berlin, nur für England. Joel Gibb aber macht immer noch sehr gute Platten und vor allem sehr gute Konzerte. Das ist ein Fakt. Dann schnell ins Passage Kino. Vielleicht hat Hendrik Otremba später angefangen. Sonst bekomm ich halt das Ende mit. Den Rest erzählt er mir wenn er mich nach dessen sicher enorm erhellender Lesung, Richard Hell vorstellt, mit dem wir dann gemeinsam noch auf ein beschwipstes Gute Nacht Tänzchen zu Zebra Katz und dem Rest der Kracher Party ins SchwuZ spazieren.

Robert Stadlober bleibt weiterhin rastlos. Ende September ließt er mit KollegInnen die gesamte „Ästhetik des Widerstands“ von Peter Weiss an 10 Tagen im Hebbel am Ufer, im Rahmen des Festivals zum 100. Geburtstag von Peter Weiss. Außerdem schreibt er momentan an einem neuen Theaterstück, welches Anfang nächsten Jahres durch MitgliederInnen der Oktavistischen Internationale im Ackerstadtpalast in Berlin zur Aufführung kommen wird.

Wer sich den Pop-Kultur Plan von Stadlober selber zusammenstellen möchte, der bekommt mit dem »Wahl-Abo« einen Rabatt von 10%.


How to Pop-Kultur mit … Michel Abdollahi

Foto: Tim Bruening

Conférencier, Performance-Künstler, Maler, Journalist, Literat – Michel Abdollahi ist vieles, aber vor allem nicht angepasst. Der Hamburger mit Wurzeln im Teheran trägt duch humoristische und investigative Beiträge nicht nur Einiges zur Verbesserung der hiesigen Interkulturalität bei, sondern ist auch stellvertretender Vorsitzender des Hamburger Landesfachausschusses für Integration. Für Vielfalt ist bei Pop-Kultur gesorgt, sowohl in Sachen Herkunft, als auch Musikalität. Da bietet sich ein „How To Pop-Kultur“ mit Michel Abdollahi direkt an, oder?

Also eigentlich wollte ich am Mittwoch zu Phil Collins, bis ich gesehen habe, dass es gar nicht der singende Frosch von Genesis ist, sondern der britische Videokünstler. Jetzt erst recht. Danach ruhe ich mich mit The Weather Station (es wird sehr zart werden, hoffe ich) etwas aus und betrinke mich, um gestärkt Kathrin Weßling zu lauschen. Kathrin höre ich so gerne zu. Sie erzählt so wahnsinnig gut. Wir kennen uns schon lang. Ich hoffe sie ist dann auch schon etwas betrunken. Dann schlafen.

Donnerstag Selda Bağcan & Boom Pam, wilde Mischung, muss ich hören. Sie erinnert mich an so viel. Und ich finde es gut, dass sich Anatolien und Israel hier musikalisch treffen. Freitag ist Heimathafen Tag. Diesmal mit Algiers. Gefühlt schon zartester Brit-Pop, aber aus Atlanta. Ich hoffe es regnet, dann passt es noch besser.

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How to Pop-Kultur mit … Sonja Eismann

Foto: Alicia Kassebohm

Wenn schon den Genderfragen stellen, dann bitte schön mit Exptertise. Sonja Eismann ist nicht nur Mitherausgeberin des geschätzten Missy Magazines, sondern beschäftigt sich sehr gerne mit der Repräsentation von Gender in der Popkultur, feministischem journalistischem Schreiben und Fashion Studies. Da bietet sich die Vielfältigkeit des Pop-Kultur Line-Ups für 2016 ja förmlich an. Für das neueste „How to Pop-Kultur“ hat sich Sonja Eismann daher Donnerstag, den 1. September vorgenommen. Hier kommen ihre Tipps.

Für mich als Kiezhockerin – im Gegensatz zur Kiezhopperin, oder ist das wieder so was, woran man angeblich uncool unalteingesessene Berlinerinnen erkennt, so wie Kreuzkölln, wo ich wohne und was man angeblich gar nicht sagt? Egal – ist das ja ideal. Ich muss mich am 1. September nur auf das Fahrrad setzen und die Karl-Marx-Straße runterrollen (Achtung Verkehr), und dann ist alles schon da. Anfangen würde ich gerne mit dem Talk von Fatima Al Qadiri im Passage Kino und dabei hoffen, dass sie nicht nur was über ihre Hipster-Fashion-Friends wie Telfar Clemens erzählt und ob Berlin jetzt auch an denen partizipieren kann (der Berlin-Biennale-Merch ließ es ja fast vermuten), sondern auch auf erhellenden Input zu Gulf Modernism.

Im Heimathafen Neukölln bin ich danach, wie wohl alle, extrem gespannt auf A-Wa, die mich mit ihrem tollen Desert-Chic-Video zu „Habib Galbi“ sofort gekriegt haben. Vielleicht bekomme ich davor sogar noch etwas von ESKA, der „singenden Mutter“, mit? Das wäre spitze, und nicht nur, weil ich doch selbst eine „schreibende Mutter“ bin.

Danach auf jeden Fall noch kurz zu SassyBlack, bei der ich gespannt bin, wie deren afrofuturistischer, auch liebevoll als „Granola HipHop“ bezeichnete Sound als Hälfte von TheeSatisfaction sich solo als DJ anhören wird.

Dann schnell in den Keller geschlüpft zu Skinny Girl Diet, denn wie WoC-Riot-Grrrl anno 2016 klingt und performed wird, interessiert mich, wenn auch nicht mehr primär soundtechnisch, so politisch doch auf jeden Fall.

Fishbach im SchwuZ würde ich gerne, zumindest kurz sehen, weil meine Lektüre des französischen Magazins Les Inrocks sie mir schon des öfteren als Hype der Stunde vorgeschlagen hat, und dann natürlich zu Fatima Al Qadiris DJ-Set.

Der Sonja Eismann Pop-Kultur Plan für den 1. September

18.30h – 20h Passage Kino, Talk Fatima Al Qadiri
19h – 22h Heimathafen Neukölln, ESKA und A-Wa
22h – 1h Keller, Skinny Girl Diet
22h – 4h SchwuZ, Fishbach, Fatima Al Qadiri, DJ SassyBlack

Wer sich den Plan von Sonja Eismann selber zusammenstellen möchte, der bekommt mit dem »Wahl-Abo« für den Donnerstag einen Rabatt von 10%.

 


How to Pop-Kultur mit … Birger Schmidt

Birger Schmidt
Was für ein Turnier! Die Schlachtrufe der Isländer, die verrückten irischen Fans und das nicht enden wollende Elfmeterschießen zwischen Deutschland und Italien.  Gut, manchen mag die Fußball-EM 2016 eher weniger interesieren, aber Birger Schmidt gehört sicher nicht dazu. Der Gründer und Leiter des Fußballfilmfestivals „11mm“ sowie Geschäftsführer von Lernort Stadion e.V. ist ein bekanntes Gesicht und gefragter Experte, wenn es um das runde Leder geht. Dass sich Pop und Ballsport nicht ausschließen, liegt dabei auf der Hand, weshalb Birger Schmidt für uns sein Wunsch-Programm für den Freitag von Pop-Kultur 2016 zusammengestellt.

Ach, was freu ich mich auf den 2. September und viel Pop-Kultur!

Beginnen werde ich meine Tour im Prachtwerk mit der Lesung von Jens Balzer, den ich sehr für seinen vornehmen Tonfall schätze und dafür, dass er einem goldene Beobachtungen aus den Niederungen des Pops schenkt. Danach geht es in den Heimathafen zu Malcolm Middleton. Mir gefiel die dezente Elektronik und der Schrammel-Charme von Arab Strap sehr und ich werde Balladen wie die „of fuck all“ genießen.

21.20h: Huxley’s Neue Welt. Sagenhafte 35 Jahre nach Gründung der fabelhaften Sonic Youth steht dort Thurston Moore mit seiner Band auf der Bühne. Gewiss gibt es reichlich auf die Ohren, wenn New Yorker „Noise Rock“ vom Besten zelebriert wird. Und um mit meinen musikverrückten Töchtern ein wenig mitreden zu können, endet der Tag mit den mir noch unbekannten Pins und Best Friends im Keller.

Wer sich den Plan von Birger Schmidt selber zusammenstellen möchte, der bekommt mit dem »Wahl-Abo« für den Freitag einen Rabatt von 10%.


How to Pop-Kultur mit … Patrick Siegfried Zimmer

Patrick Siegfried Zimmer
Sich selber bezeichnet Patrick Siegfried Zimmer gern als interdisziplinären Gestalter. Und in der Tat trifft der Begriff „Tausendsassa“ sehr gut auf den Hamburger zu. Zuletzt sorgte sein Film »ANHEDONIA: Narzissmus als Narkose« mit Robert Stadlober und Dirk von Lotzow für so großes Aufsehen, dass sich Siegfried Zimmer demnächst direkt an den Dreh einer Fortsetzung macht. Und auch ein erstes Album unter seinem eigenen Namen (nachdem er unter dem Pseudonym finn. bereits mehrere Platten veröffentlicht hat) ist für 2017 geplant.

Pop-Kultur kann sich also glücklich schätzen, Patrick Siegfried Zimmer für eine neue Ausgabe von „How to Pop-Kultur“ gewinnen zu können. Dies sind seine Empfehlungen für Mittwoch, den 31. August.

»Am Mittwoch teleportiere ich mich um exakt 17.40 aus meinem Privatgemächern in Hamburg ins Prachtwerk, um der Lesung von Jon Savage, die von dem ebenfalls sehr interessanten Künstler Phil Collins (als Kind mochte ich zugegebenermaßen auch seinen singenden Namensvetter) moderiert wird, beizuwohnen. Dann schnappe ich kurz frische Luft und lasse mir anschließend von My bubba auf die Füße treten. Hiernach hüpfe ich sicherlich schon gut beschwipst in den Heimathafen und lausche erwartungsvoll den Kompositionen von Girls Names und Cat’s Eyes. Diesem berauschenden Erlebnis zufolge schwebe ich wie ein „Dandy im Nebel“ rüber ins SchwuZ, um meinen euphorischen Freundinnen von Trümmer das letzte Backstage-Bier wegzutrinken. Cin cin!«

 

Das gesamte Programm für das Festival und den Mittwoch sowie den Timetable findet Ihr hier. Wer sich den Plan von Patrick Siegfried Zimmer selber zusammenstellen möchte, der bekommt mit dem »Wahl-Abo« für den Mittwoch einen Rabatt von 10%. Sein Film „ANHEDONIA“ erscheint im Herbst auf DVD und über Video on Demand.


How to Pop-Kultur mit … Tino Hanekamp

Tino Hanekamp

Über 60 verschiedene Acts treten bei unserem Festival in sechs Venues auf. Pop-Kultur-Freunde stellen von nun an ihre Favoriten eines der drei Tage vor.

Tino Hanekamp war mal als Autor »Sowas von da« und überhaupt ziemlich oft zur richtigen Zeit am falschen Ort, etwa als er die Hamburger Weltbühne und das Uebel & Gefährlich mitgegründet hat. Heute, es ist Mittwoch, der 26. August 2015, geht er aber erstmal zu Pop-Kultur: »Los geht’s mit Andreas Dorau und Sven Regener in der Schlackehalle. Die lesen wahrscheinlich aus Doraus Memoiren, die der Dorau dem Regener erzählt hat, und der Regener hat das dann aufgeschrieben, wenn ich das richtig verstanden habe. Egal. Ich würde da auch hingehen, wenn sie das Berliner Telefonbuch rappen würden, denn einen dieser beiden Typen live zu erleben ist ja schon wie Supernova – aber beide zusammen? Urknall oder schwarzes Loch, gucken wir mal. Danach flugs und schnell bei Mathew Herbert und André de Ridder reinsneaken. Die reden miteinander in der Garderobe, keine Ahnung worüber, wird aber sicher lehrreich. Nun werde ich eine Codeintablette brauchen, man gebe sie mir und führe mich sanft in die Halle am Berghain zu Pantha du Prince featuring The Triad. Ich habe gehört, Pantha aka Hendrik Weber soll jetzt singen. Erstaunlich, wie dieser schöne Mann sich immer wieder auf’s Neue und Großartigste verpuppt. Wenn ich dann noch kann und weil ich dann noch kann, orgele ich rüber ins Berhain zu Owen Pallett & stargaze, von wegen weil: schön wird das werden. Für konkretere Informationen besuchen Sie bitte die genannten Veranstaltungen, und versäumen Sie auch zu später Stunde das Konzert der Musikgruppe Die Nerven nicht, die in der Kantine spielen und angenehm (Hier jetzt bitte blödes Wortspiel einbauen.) werden.«

 

Das gesamte Programm für das Festival und den Mittwoch sowie den Timetable findet Ihr hier. Wer sich Tino Hanekamps Empfehlungen in einem Ticket zusammenstellen will, bekommt mit dem »Wahl-Abo« für den Mittwoch einen Rabatt von 10%. »Sowas von da« ist bei KiWi erschienen. Wer noch mehr Tipps sucht: Auch Sibylle Berg, Ayzit Bostan und Dirk von Lowtzow haben bereits ihr »How to Pop-Kultur mit …« abgegeben.


How to Pop-Kultur mit … Sibylle Berg

Sibylle Berg by Katherina Lütscher
Foto: Katherina Lütscher

Über 60 verschiedene Acts treten bei unserem Festival in sechs Venues auf. Pop-Kultur-Freunde stellen von nun an ihre Favoriten eines der drei Tage vor.

»Fragen Sie Frau Sibylle« heißt eine bekannte SPON-Kolumne. Haben wir gemacht und so führt heute die Autorin, Regisseurin und Über-Twitterin Sibylle Berg durchs Programm: »Am Donnerstag gehe ich gedanklich – vielleicht auch real – zu allererst zu Dr. Tom Fritz in die Garderobe. Ich habe eine Schwäche für Neurowissenschaften, wie für eigentlich alles, wovon ich keine Ahnung habe. Danach direkt zur Kantine und Mary Ocher. Immerhin bin ich Produzentin eines Songs von ihr, den Sie weiter unten hören können, bitte schön! Dann all diese DJs und … wie heißt das weiblich politisch korrekt? Keine Ahnung, aber die sind mir alle zu langsam. Ich stecke geschmacklich tief in der Gabba-Schlaufe – am ehesten nach Krach klingt die Girl Band wieder in der Kantine. Dann nehme ich die noch mit und dann habe ich vermutlich Hunger und muss unbedingt weg.«

 

Das gesamte Programm für das Festival und den Donnerstag sowie den Timetable findet Ihr hier. Wer sich Sibylle Bergs Empfehlungen in einem Ticket zusammenstellen will, bekommt mit dem »Wahl-Abo« für den Donnerstag einen Rabatt von 10%. Sibylle Bergs aktueller Roman, »Der Tag, als meine Frau einen Mann fand«, ist bei Hanser erschienen. Außerdem läuft gerade eine Crowdfunding-Kampagne für eine englische Version ihres Stücks »Und jetzt: Die Welt!«. Wer noch mehr Tipps sucht: Auch Ayzit Bostan und Dirk von Lowtzow haben bereits ihr »How to Pop-Kultur mit …« abgegeben.


How to Pop-Kultur mit … Ayzit Bostan

Ayzit-Bostan-by-Fabian-Frinzel
Foto: Fabian Frinzel

Über 60 verschiedene Acts treten bei unserem Festival in sechs Venues auf. Pop-Kultur-Freunde stellen von nun an ihre Favoriten eines der drei Tage vor.

Heute führt die Designerin Ayzit Bostan durch den Donnerstag: »Ich starte den Tag mit Neneh Cherry with RocketNumberNine in der Halle am Berghain. Ich kenne die Musik von Neneh Cherry noch von früher und war grosser Fan! Danach gehe ich sofort zu der Deutschlandpremiere von Tempers in die Panorama Bar. Ihr Sound gefällt mir über alle Maßen – so Industrial Gothic Disco. Meine sehr gute Freundin Eva in New York ist sehr eng mit Jasmine Golestaneh von Tempers befreundet und schwärmt immer von ihnen. Deshalb hätte ich sie schon seit einiger Zeit so gerne mal live gesehen! Anschließend schaue ich in die Kantine zu Messer. Ein Freund von mir, Manuel Chittka, ist Schlagzeuger bei der Band. Außerdem habe ich einen Teil von Messer letztes Jahr auf einer Party in Hamburg kennen gelernt und würde sie sehr gerne alle gemeinsam auf der Bühne sehen.«

 

Das gesamte Programm für das Festival und den Donnerstag sowie den Timetable findet Ihr hier. Wer sich Ayzit Bostans Empfehlungen in einem Ticket zusammenstellen will, bekommt mit dem »Wahl-Abo« für den Donnerstag einen Rabatt von 10%. Weiter unten gibt es »Pamuk«, eine neue Videoarbeit von Ayzit und Paulina Nolte, zu sehen. Außerdem neu in ihrem Shop: das Summershirt – mit Durchblick.

Ayzit-Bostan-Summershirt-Grey

How to Pop-Kultur mit … Dirk von Lowtzow

Dirk von Lowtzow

Über 60 verschiedene Acts treten bei unserem Festival in sechs Venues auf. Pop-Kultur-Freunde stellen von nun an ihre Favoriten vor.

Den Auftakt macht Tocotronics Dirk von Lowtzow: »Am Freitag gehe ich zunächst zur Lesung von Bernard Sumner in der Garderobe. Ich bin großer New-Order-Fan, wie man vielleicht auf dem neuen, roten Tocotronic-Album hören kann. Dann besuche ich meine Freundin Sophie Hunger in der Halle am Berghain. Wir verstehen uns prima, leider verpasste ich ihre Konzerte in der Vergangenheit regelmässig. Später schlendere ich ins Berghain, ich will das Duo 18+ sehen. Ich glaube die sind sehr modern und sollen toll sein. Danach bin ich voraussichtlich betrunken und gehe nach Hause.«

 

Das gesamte Programm für das Festival und den Freitag sowie den Timetable findet Ihr hier. Wer sich Dirk von Lowtzows Empfehlungen in einem Ticket zusammenstellen will, bekommt mit dem »Wahl-Abo« für den Freitag einen Rabatt von 10%. »Tocotronic«, das neue Album der Band, ist bei Vertigo / Universal erschienen.